Wertvoller Baustein für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung
Walsdorf, 25.03.24. Seit Mai 2022 ist in Walsdorf ein Notfall-Krankentransportwagen (NKTW) stationiert. Dadurch hat sich die Versorgungsqualität im gesamten Landkreis Vulkaneifel verbessert.
Seit Mai 2022 ist in Walsdorf in der Verbandsgemeinde Gerolstein ein Notfall-Krankentransportwagen (NKTW) stationiert. Der (Außen-)Standort der Rettungswache Gerolstein hat die Versorgungsqualität im Gebiet Jünkerath-Kelberg-Gerolstein und darüber hinaus im gesamten Landkreis Vulkaneifel verbessert.
Ein Notfall-Krankentransportwagen ist ein etwas größerer Krankentransportwagen, jedoch ausgestattet und auch personell besetzt wie ein vollwertiger Rettungswagen. Seit März 2022 steht ein solches Fahrzeug in Walsdorf, betrieben von der DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück gGmbH. Im Probebetrieb sollte ermittelt werden, ob die gesetzliche Hilfsfrist in der Notfallrettung im Gebiet der Verbandsgemeinde Gerolstein signifikant besser erreicht werden kann. Konkret: Ob auch in den Ortschaften Nohn, Ahütte und Üxheim Notfälle erreicht werden. „Hierfür wurde bewusst ein Standort gewählt, der fahrtechnisch mittig zwischen den Rettungswachen Jünkerath, Gerolstein und Kelberg liegt, um einen möglichst positiven Effekt für alle Bürgerinnen und Bürger im Verbandsgemeinde-Gebiet zu erreichen“, erläutert Mitinitiator Jan-C. Czichy, Geschäftsführer DRK-Rettungsdienst.
Ergebnis: Die Hilfsfrist von 95 Prozent aller Notfälle in 15 Minuten zu erreichen, hat sich derart verbessert, dass sie nicht nur in den drei genannten Orten eingehalten wird, sondern das Rettungsmittel sich kreisweit bewährt hat. 2.558 Alarme für den NKTW Walsdorf im Jahr 2023 – das sind aufs Jahr gemittelt sieben Einsätze pro 24 Stunden. Darunter 2.045 Transporte und 757 Notfälle. Gefahren ist der NKTW dafür 159.406 Kilometer in nur in einem Jahr, rund 30 Prozent davon in der Nacht. „Wir haben es also mit einem hoch wertvollen Baustein der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu tun, und man kann sich bei allen Mittuenden nur bedanken“, sagt Jan-C. Czichy.
Der Standort Walsdorf hat sich bewährt. Deswegen geht das DRK jetzt im Auftrag der zuständigen Kreisverwaltung in die Planung zum Bau einer Rettungswache, auf der dann ein vollwertiger Rettungswagen stationiert werden soll. „Das ist eine tolle Entwicklung für die medizinische Versorgung in der Verbandsgemeinde Gerolstein, die durch die Retterinnen und Retter der DRK Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück gGmbH jeden Tag rund um die Uhr mit großem Engagement betrieben werden. Vielen Dank dafür!“
„Dieses Ergebnis konnten wir nur erzielen, weil Landkreis, Verbandsgemeinde, das DRK sowie die Ortsgemeinde Walsdorf gemeinsam an einem Strang gezogen haben“, ergänzt Bürgermeister Hans Peter Böffgen.